Griechenland Winter 2019 – Teil 5 – Leonidio climbing

Sinter sind gefragt ...

Die Klettergebiete rund um Leonidio sind sehr vielfältig. Das Spektrum reicht vom Einsteigerspot mit perfekter Absicherung bis zu 200m-MSL-Routen. Die Fels- und Routenqualität ist - persönliche Meinung - in den eher senkrechten Wandbereichen nicht immer super. Vieles im 6. Franzosengrad ist sehr scharf. In den höheren Graden und überall wo die Wandstrukturen Sinter aufweisen steigt die Qualität.

Im Top-Spot Mars gibt es grandiose Sinter auch schon in den etwas leichteren Graden, man sollte allerdings nicht erwarten, hier alleine zu sein. Sehr gut gefallen haben uns auch die Gebiete H.A.D.A. und Twin Caves mit wirklich tollen Linien. Es macht gar keinen Sinn, die Gebiete hier im Detail zu beschreiben. Der Führer ist wirklich super gemacht und bietet alle Infos für eine sinnvolle Auswahl. Dass er nicht direkt schriebt, was nicht so gut ist oder mäßige Felsqualität aufweist, liegt ja in der Natur der Sache. Zwischen den Zeilen findet man die Info dann doch - also: Aufmerksam studieren.

Hinter Leonidio zieht das Tal des ausgetrockneten Dafnon über diverse Seitenarme schnell in die Höhe und zu Klettergebieten, die ganz andere klimatische Bedingungen bieten als die mit Meerblick. Herausragend war für uns hier Elona, das, unter einem spektakulär in den Fels gebauten Kloster, mit tollen Sintern aufwartet.

Die beiden eher einfacheren Mehrseillängentouren die wir gemacht haben, fand ich überraschend gut, insbesondere die 'Almire' kann mit den bekannten Arco-Routen in dem Schwierigkeitsgrad (bis 6b+) mindestens gut mithalten. Die Wand ist ausgesetzt und sieht super aus, die schwereren Routen weiter links könnten auf jeden Fall interessant sein.

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